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Mykoplasmeninfektion (Genitales Mycoplasma)

Genitales Mycoplasma Symptome

Genitales Mycoplasma wird von dem parasitischen Bakterium Mycoplasma Genitalium verursacht, das über sexuellen Kontakt übertragen wird.

Definition

Die Infektion mit Mykoplasmen, bei denen es sich um spezielle Bakterien handelt, gehört zu den Geschlechtskrankheiten. Im Vergleich zu allen anderen Bakterienarten verfügen diese Bakterien über keine Zellwand und sitzen auch bei einem Gesunden auf der Haut und den Schleimhäuten. Normalerweise lösen sie keine Erkrankung aus.

Besteht allerdings eine Abwehrschwäche, können Beschwerden hervorgerufen werden. Da die Mykoplasmen winzig sind, können sie sich an die Zellwände von Haut- und Schleimhautzellen optimal anlagern. Bei nahezu der Hälfte aller Männer sitzen die Bakterien auf der Genitalschleimhaut, ohne dass sie jedoch Symptome verursachen. Bei rund 95 Prozent der Männer existieren im Blut sogar Antikörper gegen diese Bakterien. Dies bedeutet, dass fast jeder Mann mit diesen Bakterien bereits in Berührung gekommen ist.

Die winzige Größe, die Einfachheit, die fehlende Zellwand und somit die Verformbarkeit rüsten sie ideal für das Parasitendasein aus. Dadurch wird es ihnen ermöglicht, sich an die Membranen der so genannten Wirtszellen eng anzuheften. Bei Bedarf allerdings können sie durch Gleitbewegungen auch mobil werden. Diese Überlebensmechanismen sind scheinbar sehr effektiv, denn schätzungsweise sind die Mollicutes schon 65 Millionen Jahre alt.

Ursachen

Die Mykoplasmen sind sexuell übertragbar, wobei die Übertragung selbst vor allem durch einen ungeschützten Geschlechtsverkehr mit Personen erfolgt, die infiziert sind. Eine Infektion ist auch während des Geburtsvorgangs denkbar. Die Bakterien sitzen, wie bereits erwähnt, auf der Genitalschleimhaut.

Während der Geburt werden sie dann auf das Kind übertragen. Dabei können viele verschiedene Stellen befallen werden, beispielsweise die Genitalien, die Haut und die Bindehaut. Im Allgemeinen löst jedoch das Vorhandensein der Mykoplasmen noch keine Reaktion aus, denn damit sie eine Krankheit auch auslösen können, muss in der Regel gleichzeitig eine generalisierte oder lokale Abwehrschwäche vorliegen.

Schwächung der lokalen Abwehr

Hierbei spielen insbesondere andere Krankheitserreger eine Rolle, die das lokale Immunsystem auf eine Art schädigen können, dass die Bakterien sich ungehindert verbreiten können. Hierfür sind vorwiegend andere Geschlechtskrankheiten Auslöser, zum Beispiel Gonorrhoe oder Behandlungen mit Antibiotika, was vor allem für Penicillin gilt, das die natürlicherweise vorkommende Bakterienflora schädigt und ein Eindringen "fremder" Keime behindert. Mykoplasmen werden allerdings von Penicillin nicht angegriffen und überleben daher, wodurch sie in den Körper leichter eindringen können.

Symptome

Meist sind die Beschwerden gering und uncharakteristisch. Vorwiegend sind sie davon abhängig, in welchem Bereich sich die Entzündung abspielt, beispielsweise in der Scheide, Blase, Prostata, im Harnleiter, Eileiter, den Nieren, Nierenbecken, Eierstöcken etc. Die ersten von Mykoplasmen ausgelösten Symptome sind verschiedene Entzündungen und somit sehr unspezifisch.

Entzündung Harnröhre und Nierenbecken

Es kommt bei diesen Entzündungen insbesondere zu Problemen beim Wasserlassen. Zusätzlich löst die Urethritis (Harnröhrenentzündung) zu den Schmerzen und dem Brennen beim Urinieren noch einen vermindert starken Harnstrahl aus. Die Pyelonephritis (Nierenbeckenentzündung) fällt beispielsweise durch starke Schmerzen im unteren Rückenbereich auf.

Prostatitis (Entzündung der Prostata)

Hierbei kann es beim Wasserlassen ebenso zu Schmerzen und Problemen kommen. Zusätzlich kommt es während der Ejakulation auch noch zu Schmerzen und zum Teil zum eitrigen Ausfluss aus der Harnröhre.

Wenn die Infektion in dem Stadium nicht behandelt wird, dann können Symptome des gesamten Körpers folgen. Doch auch diese Beschwerden geben noch keinen direkten Hinweis auf die Infektion mit Mykoplasmen.

Fieber

Hier werden gegen die Erreger, die eingedrungen sind, Stoffe gebildet, welche im Gehirn eine veränderte Temperatureinstellung vornehmen, wodurch die gesamte Körpertemperatur steigt. Abwehrzellen werden vermehrt aktiviert und die Infektion wird bekämpft.

Reiter-Trias

Aufgrund einer Streuung der Erreger sowie der bekämpfenden Stoffe ist es möglich, dass es an verschiedenen Körperstellen zu lokalen Entzündungen kommt. Die Reiter-Trias besteht aus einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis), Gelenkentzündung (Arthritis) und Harnröhrenentzündung (Urethritis).

Behandlung

Für die Heilung der Geschlechtskrankheit kommen spezielle Medikamente zum Einsatz. Wie bei allen Bakterien erfolgt auch hier die Behandlung mit Antibiotika. Aufgrund der Tatsache, dass die Mykoplasmen-Bakterien keine Zellwand besitzen, können die Mittel Penicillin und Cephalosporine nicht angewendet werden. Antibiotika wurden ursprünglich fast lediglich durch Pilze und Bakterien gebildet, um somit andere Bakterien abzutöten und gleichermaßen die Überlebenschancen zu steigern.

Inzwischen werden die antibiotischen Substanzen jedoch meist synthetisch, das heißt künstlich hergestellt. Daher existiert mittlerweile ein breites Spektrum verschiedener Wirkstoffe, welche gegen die Mykoplasmen verwendet werden können. Hierbei sind vor allem Stoffe wirkungsvoll, welche das Erbgut dieser Bakterien angreifen, beispielsweise Azithromycin, Makrolide, Tetrazykline oder Rifamycine.

Dieser Therapie mit Antibiotika sollte ebenso der Sexualpartner unterzogen werden, um eine erneute und gegenseitige Ansteckung zu vermeiden, die so genannte Ping-Pong-Infektion. Sind die Beschwerden allerdings sehr stark ausgeprägt, kann es erforderlich sein, dass ergänzend eine symptomatische Therapie hinzugezogen wird. Kurzfristig können insbesondere Schmerzmittel sowie entzündungshemmende Medikamente Abhilfe verschaffen.

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